Zum Geleit
Ich bedanke mich herzlich beim VDH, dass Deutschland so kurzfristig die FCI-Weltmeisterschaft für Fährtenhunde übernommen hat. Es bedarf vieler Vorbereitungen, wie Besorgung eines ausreichenden Geländes für rund 100 Fährten, durchführender Verband und verantwortliche Ortsgruppe und von vielen zuverlässigen Fährtenlegern und Verleitungslegern, damit die größte Veranstaltung im Fährtenhundebereich durchgeführt werden kann. Aber auch die gesamte Organisation rund um die Fährte, Lotsendienst, Versorgung im Gelände, würdige Eröffnungs- und Schlusszeremonie stellen eine große Herausforderung dar. Daher nochmals vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitragen.
Die Nasenarbeit unserer Hunde fasziniert uns immer wieder. In diesem Bereich sind uns die Hunde bei weitem überlegen und wir können teilweise nur erahnen, welche Fähigkeiten unsere Hunde haben. Um im Fährtenhundesport erfolgreich zu sein, reicht aber die Veranlagung des Hundes nicht aus. Es bedarf eines konsequenten und intensiven Trainings, damit der Hund auch die Anforderungen der Prüfung bestmöglich erfüllen kann. Bei der Fährtensuche sind wir, wie in keinem anderen Bereich des Hundesports, auf den Hund angewiesen. Der Hund übernimmt hier die Führungsrolle. Auch im Fährtenhundesport setzen sich die Hunde durch, die über die besten Gebrauchshundeeigenschaften, wie Nervenstärke und Triebbeständigkeit verfügen.
Ich wünsche allen Teilnehmern, dass sie die erwarteten Leistungen auch bei dieser Veranstaltung abrufen können. Eine Weltmeisterschaft bietet aber auch die Möglichkeit, neue Freundschaften auf internationaler Ebene zu knüpfen und langjährige weiterhin zu vertiefen. Der Veranstaltung wünsche ich einen guten Verlauf.